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AutorenbildAnna Koroleva

Chronisch Kranke profitieren von Homöopathie.

Aktualisiert: 20. Dez. 2019

Zunehmend spielt in der klinischen Forschung die sogenannte Versorgungsforschung eine wichtige Rolle. Die so bezeichneten Outcome-Studien versuchen medizinische Interventionen unter alltäglichen Praxisbedingungen zu untersuchen. Die hierbei gemessene Wirksamkeit einer Therapie soll den tatsächlichen Nutzen für den Patienten widerspiegeln.

Neue Outcome-Studie untersuchte die Veränderungen des Gesundheitszustands von 198 chronisch Kranken mittelst des MYMOP2-Fragebogens (Measure Yourself Medical Outcome Profile). Die Probanden befanden sich bei insgesamt 20 Ärzten mit einer Zusatzqualifikation in Homöopathie in Behandlung.

Die häufigsten Indikationen, die zur Inanspruchnahme homöopathischer Behandlung führten, waren Krebs (16,7%), psychische Erkrankungen (13,9%) sowie Erkrankungen des Urogenitaltraktes (12,3%). Chronisch Kranke profitieren von Homöopathie. Drückt man die durchschnittliche Verbesserung in Prozenten aus, ergibt sich ein Wert von 29,2%. Ein Zugewinn an Lebensqualität von fast einem Drittel ist insbesondere in Anbetracht des hier untersuchten Patientenkollektivs mit langwierigen, schweren und zum Teil unheilbaren Erkrankungen durchaus relevant zu nennen.



 

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