Die langfristige Anwendung der systemischen Hormontherapie kann mit einem insgesamt erhöhten Risiko für die Alzheimer-Krankheit einhergehen.
Bundesweite Fall-Kontroll-Studie basierend auf der Analyse der finnischen Nationalbevölkerung und des Drogenregisters zwischen 1999 und 2013 zeigte, dass die Anwendung der systemischen Hormontherapie fur die Behandlung menopausaler Symptome war mit einem um 9-17% erhöhten Risiko für die Alzheimer-Krankheit verbunden.
Im Gegensatz zeigt die Verwendung von vaginalem Estradiol kein solches Risiko. Obwohl der absolute Risikoanstieg für die Alzheimer-Krankheit gering ist, sollten diese Informationen für die Benutzer der Hormontherapie aufgeklart werden.
Savolainen-Peltonen et al. BMJ 2019;364:l665
Frauenarztpraxis Rosdorf
Anna Koroleva – Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
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